Unser Rektor brennt!

Viel los in der Gemeinschaftsschule

 

Bereits zum zweiten Mal beehrte hoher Besuch die Gemeinschaftsschule Leutkirch: Prof. Dr. Bouchon (von seinen ehemaligen Schülern gerne als „Meister Bouchon“ betitelt) war eigens vom Fuße der Schwäbischen Alb angereist, um zwei erlebnisreiche Tage zusammen mit Schülern der 6., 9. + 10. Klasse zu verbringen.

Sein Ziel: die Schüler von der Wunderwelt der Chemie zu begeistern. Anders als beim ersten Besuch gab es diesmal aber keine kleine Gruppe, die etwas einstudierte und den anderen Klassen vorführte. Vielmehr erlebten an jedem Tag gut 20 Mitwirkende erstaunliche Experimente. „Auf diese Weise können mehr Schüler mit experimentieren“, so der Chemielehrer Christoph Carus. Obwohl in Jahrgangsstufe 6 noch keine Chemie unterrichtet wird, hatte Christoph Carus sie dennoch zu einem Experimentiertag eingeladen. „Ich habe die Klassen in BNT (Biologie, Naturphänomene und Technik).

Da habe ich gemerkt, dass sich da einige sehr stark für Chemie interessieren“. Und dass die Erwartungen mehr als erfüllt wurden, dafür sorgten die beiden Chemieprofis: in über 20 Versuchen lernten die Schüler unter anderen wie es zu einer Staubexplosion kommen kann oder warum es keine gute Idee ist, Metallbrände mit Wasser löschen zu wollen.

Auch Schulleiter Jan Gesierich-Kowalski machte den Spaß mit und ließ sich von seinen Schülern mit Butangas gefüllte Seifenblasen auf seinen Händen anzünden. Was so einfach aussah benötigte aber einiges an Vorbereitung. Daher war Prof. Dr. Bouchon bereits am Vortag mit seinem Wohnmobil angereist, um Christoph Carus dabei zu unterstützen.

Die geopferte Freizeit der beiden Chemiker erfuhr aber volle Anerkennung. „Ich fands total cool,“ war die einhellige Meinung der begeisterten Schüler. Eines hatte sie allerdings sehr gestört: die vielen Pausen! „So hat sich der zeitliche Aufwand mehr als gelohnt,“ freut sich Prof. Dr. Bouchon. Und der nunmehr 80jährige verspricht: „So lange es gesundheitlich geht, komme ich wieder!“

 

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